Wegen einer betrügerischen Werbebeilage in der WAZ habe ich heute folgenden Brief abgeschickt. Neben dem im Brief erwähnten Beitrag der FAZ findet man auch hier Informationen über die "Deutsche Goldmünzen-Gesellschaft".
An die
An die
Funke Medien NRW GmbH
Jakob-Funke-Platz 1
45127 Essen
Werbebeilage einer „Deutschen Goldmünzen-Gesellschaft“ in der WAZ
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine 78jährige Mutter ist Abonnent der WAZ und fand darin kürzlich die Werbebeilage einer „Deutschen Goldmünzen-Gesellschaft“.
Schon allein beim Blick auf die Werbebeilage erkennt man leicht die betrügerische Absicht: Münzmaterial und -gewicht werden nicht genannt. Mit einem der Stiftung Warentest nachgemachten Zerifikat bescheinigt sich diese Firma selbst (!) die Note 1,45 in der Kundenzufriedenheit. Der angebotene Rabatt von 77,5 % als „ganz besonderes Dankeschön“ (wofür?) läßt wenigstens unseriöses Geschäftsgebaren vermuten u.v.a.m. Und siehe da: Mit dem „Abrufschein“ bestellt man nicht nur die angebotenen beiden Münzen als Superschnäppchen sondern auch ein nicht weiter spezifiziertes Abonnement („ich nutze gerne den kostenlosen (!) Reservierungsservice und erhalte zur Ansicht weitere Ausgaben ,30 Jahre Deutsche Einheit‘ – mit vollem Rückgaberecht innerhalb von 14 Tagen.“)
Nach nur wenigen Klicks im Internet erfährt man auch, daß die Geschäftsadresse („Unter den Linden 21, 10177 Berlin“) nicht stimmt, daß es den unterzeichenden Andreas Bergmann nicht gibt und „sein“ Bild gestohlen ist. Die FAZ hat den Betrug bereits 2015 aufgedeckt: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/senioren-union-es-ist-alles-noch-viel-schlimmer-13862552.html
Indem Sie mit Ihren Zeitungen solche „Werbung“ zustellen, liefern Sie Ihre oft gutgläubigen älteren Abonnenten den Machenschaften von Betrügern aus. Das steht Zeitungen wie den Ihren mit ihrer Geschichte nicht gut zu Gesicht und ist schlicht unmoralisch. Meine Mutter kommentierte, als ich ihr von meine Nachforschung berichtete: „Das ist ja ein Ding, und sowas bei einer normalen Tageszeitung!“
Ich bitte Sie freundlich, keine Geschäfte mehr mit solchen und und ähnlichen Werbekunde auf Kosten Ihrer Leser zu machen.
Da der Fall von allgemeinem Interesse ist, werde ich diese meine Beschwerde und gegebenenfalls auch Ihre Antwort im Internet unter www.adtiliam-blogspot.com veröffentlichen.
Jakob-Funke-Platz 1
45127 Essen
Werbebeilage einer „Deutschen Goldmünzen-Gesellschaft“ in der WAZ
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine 78jährige Mutter ist Abonnent der WAZ und fand darin kürzlich die Werbebeilage einer „Deutschen Goldmünzen-Gesellschaft“.
Schon allein beim Blick auf die Werbebeilage erkennt man leicht die betrügerische Absicht: Münzmaterial und -gewicht werden nicht genannt. Mit einem der Stiftung Warentest nachgemachten Zerifikat bescheinigt sich diese Firma selbst (!) die Note 1,45 in der Kundenzufriedenheit. Der angebotene Rabatt von 77,5 % als „ganz besonderes Dankeschön“ (wofür?) läßt wenigstens unseriöses Geschäftsgebaren vermuten u.v.a.m. Und siehe da: Mit dem „Abrufschein“ bestellt man nicht nur die angebotenen beiden Münzen als Superschnäppchen sondern auch ein nicht weiter spezifiziertes Abonnement („ich nutze gerne den kostenlosen (!) Reservierungsservice und erhalte zur Ansicht weitere Ausgaben ,30 Jahre Deutsche Einheit‘ – mit vollem Rückgaberecht innerhalb von 14 Tagen.“)
Nach nur wenigen Klicks im Internet erfährt man auch, daß die Geschäftsadresse („Unter den Linden 21, 10177 Berlin“) nicht stimmt, daß es den unterzeichenden Andreas Bergmann nicht gibt und „sein“ Bild gestohlen ist. Die FAZ hat den Betrug bereits 2015 aufgedeckt: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/senioren-union-es-ist-alles-noch-viel-schlimmer-13862552.html
Indem Sie mit Ihren Zeitungen solche „Werbung“ zustellen, liefern Sie Ihre oft gutgläubigen älteren Abonnenten den Machenschaften von Betrügern aus. Das steht Zeitungen wie den Ihren mit ihrer Geschichte nicht gut zu Gesicht und ist schlicht unmoralisch. Meine Mutter kommentierte, als ich ihr von meine Nachforschung berichtete: „Das ist ja ein Ding, und sowas bei einer normalen Tageszeitung!“
Ich bitte Sie freundlich, keine Geschäfte mehr mit solchen und und ähnlichen Werbekunde auf Kosten Ihrer Leser zu machen.
Da der Fall von allgemeinem Interesse ist, werde ich diese meine Beschwerde und gegebenenfalls auch Ihre Antwort im Internet unter www.adtiliam-blogspot.com veröffentlichen.
mit freundlichen Grüßen
Ulrich Terlinden
Bis jetzt ist keine Antwort eingegangen.
Ulrich Terlinden
Bis jetzt ist keine Antwort eingegangen.
1 Kommentar:
Well done!
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