Im Arp-Museum im Bahnhof Rolandseck (bei Remagen) läuft bis zum 20. August 2023 die Ausstellung „Goldene Zeiten der Holländischen Malerei“, die sehr zu empfehlen ist.
Man kann das z. B. mit einem Besuch der Apollinariskirche in Remagen und des renovierten Bonner Münsters verbinden.
Ich habe meine sieben Favoriten mit dem Klugphon aufgenommen, z. T. „von schräg“, um Lichtspiegelungen zu vermeiden, was nicht immer ging.
1. Cornelis de Heem, Früchtestilleben (ca. 1665-72; Ausschnitt).
Man beachte, wie das Licht durch das Fruchtfleisch der Zitrone scheint:
2. Caesar Pietersz van Everdingen, Junge Bäuerin mit schwarzem Hut an einem Zaun (1. Hälfte des 17. Jh.).
Sehr "präsent"; beim Zaunbrett muß man genau hinsehen, ob es echt oder "nur" gemalt ist:
3. Gerrit van Honthorst, Alte Frau prüft eine Münze vor einer Laterne (ca. 1623; Ausschnitt).
Zauberhaft beobachtet; man beachte den rechten Arm im Schatten und den Münzbeutel im Busen:
4. Jan Siberechts, Das Kabinett eines Kunstliebhabers (ca. 1661-71). Man beachte den Wandteppich und die vielen Bilder im Bild:
5. Hendrick ter Brugghen, Tricktrackspieler (1627; Ausschnitt). Ein Rotzbengel in Rüstung:
6. Matthias Stom, Christus vertreibt die Geldwechsler aus dem Tempel (1629-32; Ausschnitt). Jedes Gesicht eine Meditation:
7. Jan Lievens, Christus an der Geißelsäule (ca, 1625; Ausschnitt). Man sieht jeden Schweißtropfen und das Innere "bis zum Äußersten":
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