Eine ganze Woche war ich in Chartres - zum wiederholten und bestimmt nicht zum letzten mal.
Die Kathedrale, errichtet ab 1198, ist die erste der klassischen hochgotischen. Es folgen Reims, Amiens, Köln. Danach kündigt sich die Spätgotik an, wenn man das einmal so verkürzt sagen darf.
Leider waren einige Fenster wegen Restaurierungsarbeiten ausgebaut. Chartres hat den größten Teil der hochmittelalterlichen Fenster bewahrt - unglaubliche Wirkung.
Auch sonst ist hier, denkt man an die Zerstörungen vor allem der Revolution, erstaunlich viel erhalten.
Einst war hier ein keltlisches Heiligtum. Der Name Chartres kommt von den den Asterixlesern bekannten Karnuten. Die Römer verehrten hier eine virgo paritura, die Jungfrau, die gebären soll. Daran konnten die christlichen Missionare gut anknüpfen.
Chartres ist mit recht die Krone des Abendlandes genannt worden.
Süd- oder Gerichtsportal:
Südportal: Seelen der Gerechten:
In Abrahams Schoß:
Südturm:
Notre Dame della belle verière - Unsere Liebe Frau vom schönen Fenster:
Tympanon über dem Haupt- oder Königsportal:
Nördliches Westportal mit der Himmelfahrt Christi:
Pytagoras:
Janus:
Johannes-Fenster:
„Komm nun, mein Auserwählter, zu mir,
es ist Zeit, daß du an meinem Tische mit deinen Brüdern gespeiset werdest.“ –
„Herr Jesu Christe, siehe, ich komme
und danke dir, daß du mich gewürdigt hast zu deinem Tische;
denn du weißt, daß ich dein von ganzem Herzen habe begehrt.“
St. Johannes Ev. in der Legenda Aurea
Westfenster:
Nordrose:
Chorumgang - Außenseite der Chorschranken, ausdrucksstarke Bilder aus dem Leben Jesu aus der Spätgotik/Renaissance:
Südrose:
Barocker Hochaltar. Madame hat ob des Gewichts des Carraramarmors Schwierigkeiten mit dem Abheben. :-)
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