Sie haben Papst Benedikt XVI. eingekreist – in den Zeitungen, im Fernsehen, in den Blogs, in Parlamentsdebatten, in schicken Magazinen.
Sie glauben, ihn jetzt fertigmachen zu können. Es wimmelt von Vorurteilen, Vorurteilen, Vorurteilen.
Oft ist es nur ihr tiefverwurzeltes Bauchgefühl, ihr Haß auf Rom, den sie vielleicht kurz beiseite ließen, als ein Papst – wie Johannes XXIII. – sich anscheinend nicht allzu päpstlich verhielt.
Manchmal ist es auch die Furcht vor einem, der schlauer ist als sie. Sie haben nichts gegen Christen, solange diese nicht besonders hell erscheinen. Denn dann müssen sie sich nicht bedroht fühlen.
Für andere ist Benedikt XVI. ein unerträglicher Widerspruch angesichts ihrer verdorbenen und zügellosen Lebensweise.
Oft ist es einfach ein tiefsitzender Haß gegen jede Art von Frömmigkeit. Denn sie sind Kinder des Vaters aller Lügen.
Wir erleben im Augenblick einen Kampf des Bösen gegen das Gute in so klarer Form, wie wir das in unserer Welt der Grautöne nur selten beobachten können.
Und das Dunkel ist im Anstieg begriffen. Jetzt ist nicht die Zeit, um auf der Gartenmauer zu sitzen und abwägend den Kopf zu wiegen – „einerseits – andererseits“.
Das ist die Zeit, in der man zeigen muß, wo man steht.
Noch lange wird sich die Frage stellen:
Was hast Du gemacht, als die Bestien nach Benedikt XVI. schnappten?
(von John Hunwicke, anglikanischer Priester, Oxford)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen