Montag, 30. Oktober 2023

Lübeck: St. Jakobi


Die Pfarrkirche St. Jakobi (1277 erstmals erwähnt) ist mit der Umgestaltung eines spätromanischen Hallenbaus (Mitte 13. Jh.) und der Errichtung des Chors (1334) in ihrer heutigen Form errichtet worden. Sie ist, in Ermangelung einer eigenen Nikolauskirche, die Kirche der Seefahrer und Fischer Lübecks und entsprechend reich ausgestattet. (Geschichte



Der Dachreiter von 1622/24 ist dem gotischen Vorgänger nachgebildet. 



Diese Seitenkapelle (Entstehung und Patronzinium nicht ermittelt) läßt auf einen geplanten Kapellenkranz schließen; aber es ist dabei geblieben. 



Wenn man die Kirche betritt... 



... stößt man auf diese vornehm-ordnend "eingeschachtelten" Gemeindebänke ("Kastengestühl"):



Im Westen das 1466 von Klaus Gude gegossene Taufbecken mit Taufdeckel (Heinrich Sextra) und aus der Bronze des Sakramentshauses gegossenem Gitter (beides 1630): 





Der barock-lutherische Hochaltar (1717 von Hieronymus Jacob Hassenberg): 



Die Brömbse-Kapelle - so genannt, weil Bürgermeister Heinrich Brömbse sie 1488 als Grablege erworben hat - mit einem (z. T. aus Sandstein gefertigten) Altarretabel aus der gleichen Zeit:



Die astronomische Uhr (Zifferblatt 1784; Uhrwerk älter):



Blick durch das südliche Seitenschiff nach Westen:



Gegenüber die "Stellwagen-Orgel" (Hauptwerk und Prospekt von 1487; 1637 von Friedrich Stellwagen renoviert und erweitert):



Die Richborn-Orgel (begonnen um 1464 als mittelalterliches Blockwerk) im Westen:



Darunter diese Inschrift:



Im Norden der Kirche, am Koberg, stehen die 1601/02 errichteten Pastorenhäuser:



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