Rathaus:
Regensburg hat nach gut italienischem Brauch viele Patriziertürme (der Ferrari des Mittelalters). Es sollen einmal über hundert gewesen sein.
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Am Westrand der Altstadt liegt die weitgehend im mittelalterlichen Zustand erhaltene (oder wiederhergestellte?) Schottenkirche St. Jakob mit einem aufwendigen romanischen Portal. Sie ist auch die Kirche des Priesterseminars.
Die ehemalige Benediktinerabteikirche St. Emmeram birgt unter dem Hochchor die karolingische Ringstollenkrypta mit den Gebeinen des Heiligen (war leider nicht zugänglich).
Im Westen werden in einer karolingischen Krypta die Gebeine des heiligen Wolfgang bewahrt. Darüber erhebt sich mitten im Westquerhaus ein geosteter Altar:
Die Kirche wurde von den Gebrüdern Asam barockisiert...
Im südlichen Seitenchor ahnt man noch die Romanik/Karolingik.
Das Schoß der Thurn und Taxis bei der Abtei:
Im Bereich des heutigen Neupfarrplatzes befand sich bis 1519 das Judenghetto Regensburgs. Nach dem Tod Kaiser Maximilian I. ordnete der Rat der Stadt die Verteibung der Juden sowie die Zerstörung der Synagoge und des gesamten Viertels an. So wirkt der große Neupfarrplatz heute wie ein Fremdkörper im ansonsten räumlich engen Stadtgefüge der Altstadt. Bereits im September 1519 wurde der Grundstein zu einer Wallfahrtskirche gelegt. Als Torso vollendet, wurde die Kirche nach 1542 erste evangelische Kirche der Stadt. Die Vollendung der Kirche nach Westen hin wurde erst 1860-63 vollzogen.
Die Kirche ist als Wallfahrtskirche zur "Schönen Maria" errichtet worden. DIese Wallfahrt war eine der größten des Spätmittelalters und hat mit ihren "exzessiven" Formen mit zur Reformation geführt.
Die übliche protestantische Antwort auf das Bedürfnis der Gläubigen, ihrem Gebet durch Kerzen Ausdruck zu geben: Weltkugel, Steine.
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Wenn Altäre adelig wären, könnte man diesen mit "Eure Scheußlichkeit" ansprechen.
Die Gnadenkapelle birgt ein Bild von der Gottesmutter, das der heilige Evangelist Lukas gemalt haben soll. Er scheint aber keinen guten Tag gehabt zu haben.
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