Hier das "Beste":
Wir hatten ja noch eine Erstkommunion in der Verwandtschaft von N. In X....., am Christi-Himmelfahrts-Tag. So was haben wir noch nicht erlebt..... N. erzählte mir bereits vor der Messfeier, dass sich der Pfarrer der Gemeinde, Pfr. Y., anlässlich der Trauung seines Cousins vor knapp 10 Jahren bei ihm mit den Worten, er sei eine "liturgische Wildsau" vorgestellt habe. Ich musste feststellen: Er hat nicht untertrieben - im Gegenteil.
In der Kirche war es den ganzen Gottesdienst über tierisch laut, weil es z.B. auch erlaubt wurde, dass Kinder ihre Roller und Dreiräder mit `reinbrachten (und dann natürlich auch benutzten).
Ein Kreuzzeichen zu Beginn oder zum Ende der Messe gab es auch nicht; alle Kerzen brannten, die Osterkerze aber nicht.
Das von den Messdienern zu Beginn der Feier hereingetragene Kreuz wurde nach dem Einzug direkt wieder in die Sakristei verbannt (könnte ja vielleicht stören).
Ach so: Ein Evangelium gab es auch nicht.... Wozu auch ? Hochgebet ???
Dafür gab`s ein "Rennspiel" durch den ganzen Kirchenraum " Wir suchen Gott". Ein Event sondergleichen
Die Musik ließ lediglich "karibische" Gefühle aufkommen. An religiöse Gefühle: nicht zu denken....
Zwischen dem Gottesdienst liefen dann auch etliche Besucher nach draußen: Raucherpause.
Es war total unwürdig. Und am schlimmsten war der eigentliche Empfang der heiligen Kommunion: Der bestellte Fotograf näherte sich jedem Kind beim Kommunizieren auf etwa 20 cm Abstand. Und : Pastor grinste in die Kamera - anstatt das Kind anzusehen. Und das bei etwa 50 Kindern.
Wir haben ziemlich gelitten. Aber die Mehrheit fand es - ich zitiere: "supergeil".