An diesem Sonntag war eine Gruppe aus den VSA in unserer Pfarrei zu Gast. Sie reist fünf Tage durch Europa mit dem Ziel der Passionsfestspiele in Oberammergau.
Der Priester, Pfarrer in St. Rita, Rockfort, Illinois, Dechant und Monsignore, ein sehr angenehmer und vornehmer Mensch, hat familiäre Wurzeln in unserm Dorf. Darum waren sie hier.
Er wollte in der Vorabendmesse konzelebrieren und fragte, ob es möglich sei, den Meßkanon - möglichst den römischen (I.) - einschließlich Vaterunser in Latein zu beten.
Er berichtete, daß sein Bischof sehr am Herzen liege, daß die lateinische Tradition nicht absterbe und daß auch die Gläubigen, die die Alte Messe lieben, einen legitimen Platz in jedem Dekanat dafür finden.
Die Gruppe kam eine Stunde vor der Messe zur Kirchenführung. Abgesehen von den für uns Europäer eher merkwürdigen Begrüßungsformen ("Hello, I'm John. How are you?") waren die Leute sehr sympathisch.
Wirklich berührt war ich davon, daß man sich im Katholischsein sofort nahe und einig war. Der gleiche Glaube, der gleiche Geist, die gleichen Formen. Das war schön!
Ein Freund, dem ich das erzählte, sagte, das sei das Prinzip von McDonald's: Überall auf der Welt finde man das gleiche an und fühle sich deshalb sicher und zu Hause. Der Unterschied ist nur der Inhalt und dessen Qualität...
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