Schloß Nordkirchen

Schloß Nordkirchen, das "westfälische Versailles", ist eine prächtige Barockanlage mit entsprechendem Garten. Es geht auf einen frühmittelalterlichen Oberhof zurück, den St. Ludger, der erste Bischof von Münster, von Karl dem Großen erhalten und der Abtei Werden geschenkt hat. (Informationen)

Nordkirchen wurde für über 300 Jahre Sitz der Familie von Morrien und ging, als Fürstbischof Friedrich Christian von Plettenberg-Lenhausen das Gut kaufte, an dessen Familie über. Das Gut wurde erweitert und das Schloß zu einem repräsentativen Stammsitz der Familie umgebaut. Nordkirchen ist mithin nicht als Sommersitz der Bischöfe von Münster zu sehen, wie man oft hört.

Heute gehört das Schoß dem Land Nordrhein-Westfalen und ist Ausbildungsstätte der Hochschule für Finanzen NRW.

Bilder:

Androgyne Figur:

Immer wieder sieht man steinerne Wildschweine:

Bei der Auswahl des Bildhauers hat man nicht ganz nach oben gegriffen. Oder hat für das übelgelaunte Kind ein westfälisches "Bennätzken" aus der Umgebung Modell gestanden? ;-)

In einigem Abstand vom Schloß befindet sich dieses bescheidene Haus, die Oranienburg:

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