Bereits um 800 wurde auf dem fränkischen Reichshof Olpe eine erste Kirche gebaut, die dem heiligen Martin geweiht war, dem Schutzpatron des fränkischen Reiches. Diese wurde 1907 durch einen Brand zerstört, und man entschloß sich zu einem prächtigen "spätneugotischen" Neubau mit Doppelturmfassade. (Geschichte)
Der Neubau ist außen erhalten bzw. nach Luftangriffen 1945 bis auf die Südturmspitze wiederhergestellt worden.
Informationen und Bilder seitens der Pfarrgemeinde:
- Fenster
- Glocken
- Orgel
Stadteinwärts gelegener Nordgiebel des Querhauses mit einem nicht identifizierten Heiligen:
Nordportal, daneben eine Figur der heiligen Agatha von Josef Baron (1979), die hier nach einem Stadtbrand als Schutzpatronin verehrt wird.
Die Gottesmutter trägt eine ungewöhnliche gotische Hohepriester-Krone:
Die Südseite mit einem Turm der mittelalterlichen Stadtmauer:
Die Kapelle für die Kriegsgefallenen auf dem Kirchplatz, in deren Mitte eine ältere Darstellung vom Tod des heiligen Joseph im Nazarenerstil:
Die Sakristei ist zauberhaft:
Der Innenraum ist 1958 und 1973 durchgreifend "umgestaltet" worden; die Fenster stammen fast alle von der ersten Renovierung.
Auffallend ist das breite Mittelschiff. Seine Pfeiler verspringen gegenüber dem Chor nach außen. Das ist eigentlich keine Neugotik mehr, sondern ein "moderner Einheitsraum" in neogotischem Dekor.
(Leider sind nicht nur die Fenster dunkel, sondern ich war an einem dunklen Novembertag ohne Stativ in der Kirche - daher die schlechte Qualität der wenigen Bilder.)
Neugotische Kreuzigungsgruppe mit modernem Tabernakel im Hochchor:
Zauberhafte Madonna im Südquerhaus:
Im 1945 teilgesprengten Südwestturm wurde 2013 eine Anbetungskapelle für die im selben Jahr seliggesprochene Olper Ordensgründerin Maria Theresia Bonzel eingerichtet, in der sich auch das Grab der Seligen befindet. Ihre sterblichen Überreste wurden am 12. November 2013 aus der bisherigen Grabkapelle am Mutterhaus des Ordens in die Pfarrkirche überführt. (Quelle; kein Bild)
Das Rathaus von Olpe - edelste 1970er:
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