Sonntag, 27. November 2022

Elspe St. Jakobus

In Elspe (bekannt durch die Karl-May-Festspiele) steht eine dem hl. Jakobus d. Ä. geweihte Kirche.

Hier war im 8./9. Jahrhundert in der Nähe eines Königshofes eine Holzkirche errichtet worden. Um 898 (?) kam ein "Mirakelkreuz" nach Elspe, das bis heute erhalten ist und dem Gerokreuz im Kölner Dom ähnelt.

Im Jahr 1000 wird Elspe erstmals in einer Urkunde erwähnt, in der Kaiser Otto III. die Schenkung des Klosters Oedingen bestätigt.


Die heutige Kirche ist Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet und 1883 erweitert worden. 1650-1724 war sie barockisiert worden.


Weitere Bilder und Informationen hier.


Der Westteil mit den drei Fenstern und Stützpfeilern ist der mittelalterliche Altbau; links die neuzeitliche Erweiterung:  



Südportal:




Vom oben erwähnten Mirakelkreuz habe ich kein Bild gemacht. Man sieht es hier.


Bei der letzten Renovierung wurde der Chorraum edel erneuert.





Der neue Ambo mit der Inschrift "Meinen Frieden gebe ich euch" zeigt am Fuß einen Adler, der (merkwürdigerweise) einen Fisch in seinen Fängen hält:



Übergang vom neuen zum alten Teil der Kirche im Südschiff:



Blick nach Westen:



Barocker Beichtstuhl, links Kreuzwegstationen (19. Jh.):



Modernes Westportal ("Ich bin die Tür"):



Darstellung des Jüngsten Gerichts in der Turmhalle:



Da Elspe am sauerländischen Jakobsweg liegt, hat man vor dem Westportal eine Jakobsmuschel angebracht:




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