Der St.-Marien-Dom in Hildesheim (unter Kaiser Ludwig dem Frommen 815 gegründet) wurde im Zweiten Weltkrieg beinahe völlig zerstört, danach in einer älteren Form (Westwerk) wieder aufgebaut ist und 2008-2014 renoviert worden.
Von Westen her kommt man durch diesen Torbau zum Domplatz:
Der für "ostfälische" Kirchen typische Sächsische Westriegel des Doms ist beim Wiederaufbau wiederhergestellt worden.
Das Stufenportal aus der Zeit Bischofs Hezilos wurde beim Wiederaufbau von der inneren Westwand nach außen verlegt.
Am Nordwestportal, dem "Werktagseingang", befindet sich eine gotische Verkündigungsszene, bei der der Erzengel Gabriel an der Ecke steht und um dieser herum gucken muß:
Dazwischen sind (links) Bischof Godehard und (rechts) Bischof Bernward und der hl. Epiphanius von Pavia dargestellt:
Paradies im Norden des Querhauses; oben Christus, die Tür:
Die streng-schlichte Renovierung des Doms läßt diesen etwas museal erscheinen.
Die für St. Michael geschaffene Bernwardstür, vor der Renovierung als "Museumsstück" an der Westwand angebracht, ist nun wieder zu einem echten Portal gemacht worden. Man hat dazu einen neuen Zugang geschaffen und dafür die mittelalterlichen Mauern aufgeschnitten:
Blick ins Mittelschiff zum Hezilo- und zum Thietmarleuchter:
Das um 1226 von Wilbrand/Wilbernus gestiftete Taufbecken steht seit der Renovierung wieder im Westen. Für mich der Höhepunkt meines Besuchs:
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