Ialyssos ist eine der drei ältesten Städte auf Rhodos. Sie ist nach der Gründung der Stadt Rhodos aufgegeben worden. Heute befindet sich hier das Dorf Triada. Wenn man auch von Reisen ans Meer den Spruch kennt: "If you see the blue, you pay", war das Mittagessen am Strand doch nicht teurer als anderswo - und gut.
Die Akropolis des antiken Ialyssos lag recht weit weg und hoch auf dem Berg "Philerimos" ("Freund der Einsamkeit"). Auch hier stand ein Athene- (und Dias-) Tempel. Viel interessanter aber sind die Reste einer frühbyzantinischen Kirche aus dem 5. Jh. und vor allem Kirche mit Klosteranlage aus der Johanniterzeit.
Hier hat man statt Tauben oder Spatzen Pfauen - sehr dekorativ:
Eingang zu den (vernachlässigbaren) Ausgrabungen und zum Kloster:
An der Stelle des Athene-und-Dias-Tempels (links) hat man im 5. Jahrhundert eine Kirche errichtet. Reste von beidem sind erhalten, beachtenswert ist das Taufbecken (übernächstes Bild). Daneben steht die St. Georgskirche, gegründet im 13. Jahrhundert von einem Mönch aus Jerusalem, später zu einer Basilika und danach von der Johannitern zu einem großen Kloster der Heiligen Jungfrau von Philerimos ausgebaut. Diese Anlage wurde von den Osmanen zerstört und von den Italienern prächtig restauriert.
Kommt man in die Kirche, öffnet sich der ungewohnte Anblick einer "Narthex-Apsis", dahinter ein westlicher (!) Umgang um den Hochchor:
Rechtes "Seitenschiff":
Das Gnadenbild der heiligen Jungfrau von Philerimos, das in Kopien nicht nur in dieser Kirche sondern auch an anderen Orten oft zu sehen ist:
Blick von dort in den Chorraum:
Mittelpfeiler vor dem Chor:
Blick in den Hauptchor:
Nördliches "Seitenschiff":
Blick von dort in den Chor:
Blick nach Rhodos-Stadt (ganz am Ende):
Die Italiener errichteten eine Allee mit einem Kreuzweg, mit dem die Orthodoxen nicht so ganz viel anzufangen wissen. An deren Ende steht ein riesiges, von innen ersteigbares Kreuz, zu dem ich aber nicht gegangen bin:
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