Vom Großmeisterpalast zum Hafen geht die Ritterstraße, an der die verschiedenen "Zungen" (Sprachgruppen) des Johanniterordens ihre Häuser hatten. Die Straße ist von allem touristisch-gewerblichen Bestreben frei, was wohl einen authentischen Eindruck fördern soll, sie aber museal wirken läßt.
Die Dreifaltigkeitskirche in der Ritterstraße. Eine griechische Aufseherin sagte mir, daß es ja ganz nett sei, diese Kirche zu bewachen, aber im Vergleich zu den ausgemalten und benutzten orthodoxen Kirchen stehe man hier doch nur vor toten Steinen.
Das Haus der französischen Zunge ist heute das Konsulat Frankreichs.
Türkischer Brunnen im Garten des Neuen Hospitals von der Ritterstraße aus:
In der Ritterstraße befindet sich das Haus des Djem (Cem), eines kurzzeitig herrschenden und dann erfolglosen osmanischen Sultans, der bei den Johannitern zwischenzeitlich Asyl gefunden hatte.
Sein Haus liegt auf dem Cardo der römischen Stadt. Die Steine der (wohl verlassenen) antiken Häuser der Römerstadt wurden für den Bau der johannitischen Wehranlagen benutzt.
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